Als „villa Syberg“ 1289 erstmals urkundlich erwähnt, errichtete man in Seiburg im 13. Jahrhundert eine romanische Saalkirche mit Westturm mit Rundbogenportal und bemerkenswerten Steinmetzarbeiten an Kragsteinen im Chor und Rundbogenfenstern. Der Glockenturm wurde etwa 1450 zu einem massiven Verteidigungsturm ausgebaut. Nachdem die Kirche bereits im 17. Jahrhundert nachhaltig umgebaut worden war, wurde 1859 zuerst der Westturm und in den folgenden Jahren schließlich das gesamte Gebäude abgetragen.