Die Kirchenburg liegt auf einer Anhöhe im Westen des Dorfes. Im 15. Jahrhundert wird eine Gräfenfamilie erwähnt. Um 1500 gehört Radeln zum Schässburger Stuhl. Im 14. Jahrhundert wird eine dem heiligen Johannes geweihte gotische Kirche, wahrscheinlich eine Basilika, gebaut. Von dieser Kirche kann man im Erdgeschoss des Westturms, trotz einer späteren Ummantelung, eine Vorhalle erkennen, die nach vier Seiten durch Spitzbögen öffnete. Das Westportal hatte ein reichdekoriertes Gewände.